Am deutschen Stahlmarkt sind zum ersten Mal seit mehreren Monaten wieder einige Lichtblicke auszumachen. Vieles spricht dafür, dass sich Stahleinkäufer auf im ersten Quartal steigende Spotmarktpreise einstellen sollten. Dies ist eine der Kernaussagen der neuen Ausgabe des Stahlmarkt-Briefs von StahlmarktConsult Andreas Schneider, der jetzt für das vierte Quartal 2012 erschienen ist.

Die Spotmarktpreise der meisten Stahlerzeugnisse haben Mitte November 2012 ihren zyklischen Tiefpunkt erreicht. In der Folge konnten die herstellerseitig angekündigten Preiserhöhungen teilweise umgesetzt werden. Auch wenn am deutschen Markt überwiegend von einer weiter verhaltenen Nachfrage gesprochen wird, sprechen einige Indikatoren dafür, dass eine vorsichtige Marktbelebung eingesetzt hat. Die Produktion von Langprodukten hat sich überraschend stark erhöht, während die Flachstahlerzeugung weiter auf reduziertem Niveau blieb.

Die Spotmarktpreise für Eisenerz sind unerwartet stark gestiegen und liegen derzeit auf dem höchsten Stand seit Oktober 2011. Die Preise für Kokskohle sind dagegen im vierten Quartal nur leicht angestiegen. Auch bei Schrott kam es im Dezember zu einem Preisanstieg. Nach einem deutlichen Rückgang in 2012 werden die rohstoffbedingten Stahlherstellungskosten in den kommenden Monaten wieder steigen.

Der Stahlmarkt in China hat sein monatelanges Tief überwunden. Die Stimmung hat sich merklich verbessert und die Preise sind seit September deutlich gestiegen. Die Wachstumsaussichten für den globalen Stahlmarkt bleiben nach den letzten Prognosen aber gedämpft.

Im 17seitigen Stahlmarkt-Brief werden diese Trends ausführlich beleuchtet und im Hinblick auf die weitere Marktentwicklung bewertet. Der Stahlmarkt-Brief, der zahlreiche Grafiken zur Entwicklung der wichtigsten Einflussfaktoren am deutschen Stahlmarkt enthält, erscheint regelmäßig nach Ablauf eines Quartals und kann über StahlmarktConsult Andreas Schneider bezogen werden.

Informationen unter www.stahlmarktconsult.de