Stahlmarkt Consult Blog

In meinem Stahlmarkt-Blog befasse ich mich mit Neuigkeiten aus der Stahlmarkt-Welt und analysiere Trends und Marktentwicklungen.

Stahlmarkt verliert an Schwung, Preisdruck macht sich breit

Nicht nur der deutsche Stahlmarkt hat im Laufe des ersten Quartals an Schwung verloren, sondern auch der Weltmarkt und die relevanten Rohstoffmärkte haben sich abgeschwächt. Nach einem verhältnismäßig guten Start ins Jahr haben sich praktisch alle marktrelevanten Faktoren verschlechtert. Dies ist das Ergebnis der Analyse im neuen „Stahlmarkt-Brief“ von StahlmarktConsult Andreas Schneider, der jetzt für das erste Quartal 2013 erschienen ist.

Der Preisanstieg in kleinen Schritten, der zum Jahresanfang bei vielen Stahlerzeugnissen zu beobachten war, ging vor allem auf die gestiegenen Rohstoffpreise und auf einen leichten Nachfrageanstieg zurück, der aber hinter den Vorjahren zurückgeblieben ist. Auch der für den Weltmarkt ausschlaggebende chinesische Markt strahlte am Jahresbeginn positiv aus. Diese Faktoren haben sich seit Februar deutlich abgeschwächt und zum Teil ins Gegenteil verkehrt. In der Folge ist im März verbreitet ein tendenzieller Preisdruck entstanden, der bei einigen Erzeugnissen bereits zu sinkenden Preisen geführt hat.

Das Rechen-Modell von StahlmarktConsult Andreas Schneider zeigt, dass die Rohstoffkosten als Unterstützungsfaktor für die Flachstahlpreise weggefallen sind. Nachdem die rohstoffbedingten Stahlherstellungskosten zwischen September 2012 und Februar 2013 fünf Mal in Folge um insgesamt knapp 55,- €/t gestiegen waren, ergibt sich für März ein Rückgang um ca. 12,- €/t gegenüber Februar. Ursächlich dafür sind in erster Linie die Preisbewegungen bei Eisenerz.

Im derzeitigen Umfeld dürfte es aus Sicht der Flachstahlhersteller im zweiten Quartal vor allem darum gehen, die Preise am Spotmarkt einigermaßen stabil zu halten und ein stärkeres Abrutschen zu vermeiden. Ob dies gelingt, wird entscheidend von der Entwicklung der Rohstoff- und hier vor allem der Erzpreise abhängen. Auf dem erreichten Preisniveau ist ein weiteres Absinken der Preise für baunahe Langprodukte eher wenig wahrscheinlich.

Detaillierte Analysen und Einschätzungen dazu bietet der 17-seitige Stahlmarkt-Brief, der zudem zahlreiche Daten und Grafiken zur Entwicklung der wichtigsten Einflussfaktoren am deutschen Stahlmarkt enthält.

Bestell-Informationen zum Stahlmarkt-Brief finden unter meinen Leistungen.

© StahlmarktConsult Andreas Schneider. Nachdruck und Verwendung mit Quellenangabe ist erlaubt.

Eine „Deutsche Stahl AG“ ist keine Lösung!
Auf die Erzpreise kommt es an!
 

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