Stahlmarkt-Brief Nr. 2/2025: EU verschärft Maßnahmen, Preistrend dreht nach oben
07.04.2025
Im ersten Quartal konnten sich die Spotmarktpreise für Flachprodukte klar vom niedrigen Niveau des Vorquartals absetzen. Ein wichtiger Faktor dafür waren die importbeschränkenden Maßnahmen der EU. Diese wirken bei Langprodukten weniger stark, so dass es dort nur zu einem kleinen Preisanstieg kam. Bei den Preisen für Rostfrei-Erzeugnisse zeigte sich kein Aufwärtstrend.
Auch wenn erste Reaktionen auf die Änderungen bei den EU-Schutzmaßnahmen verhalten ausfielen und manche Stahlhersteller sich eher enttäuscht äußerten, dürfen die Auswirkungen nicht unterschätzt werden. Die vielen kleinteiligen Änderungen machen Importe nicht nur insgesamt weniger berechenbar, sondern erschweren auch die Bewertung. Für sich genommen befördert die Verschärfung zweifellos einen Trend zu höheren Preisen vor allem bei Flachprodukten.
Die am Jahresanfang überraschend niedrigen Produktionszahlen in Deutschland und der EU und angekündigte Wartungsarbeiten mahnen die Verbraucher zur Achtsamkeit.
Die schwache Endnachfrage und niedrigere Rohstoffkosten der Hochofenroute wirken aber in die andere Richtung. Über allem schwebt der globale Zollkonflikt, der die stahlspezifischen Faktoren überlagern könnte.
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