08.07.2025
Zum Ende des zweiten Quartals haben am Spotmarkt die Preise für Flachstahl unerwartet deutlich nachgegeben. Dazu hat ein Mix an Faktoren geführt, von denen wahrscheinlich die US-Zollpolitik der wichtigste ist. Bei Grobblechen und bei Langprodukten blieben die Preise insgesamt stabiler, zuletzt kam es dort zu kleineren Rückgängen. Bei den Rostfrei-Preisen waren ebenso Reduzierungen zu beobachten.
Die Stahlnachfrage hat sich im Frühjahr spürbar abgeschwächt. Bei beiden Erzeugungsrouten sind auch die Rohstoffkosten gefallen und liegen klar unter dem Vorjahr.
Der Ausblick wird weiter durch viele Unsicherheiten erschwert, zu denen auch die ab 2026 wirksame CBAM-Bepreisung gehört. Für das dritte Quartal insgesamt ist eine Seitwärtsbewegung der Preise am wahrscheinlichsten. Wieder höhere Preise sind vor allem für den Fall nicht auszuschließen, dass die EU im Zollkonflikt mit den USA zu positiven Ergebnissen findet.
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