09.10.2025
Nach dem kräftigen Rückgang im Frühjahr haben sich die Spotmarktpreise für Flachprodukte im Sommer leicht erholt, ohne einen stetigen Anstieg zu zeigen. Dagegen setzte sich bei Grobblechen und bei Walzdraht durchgängig ein leichter Abwärtstrend fort. Der Rostfrei-Markt stand zunächst weiter unter Druck, konnte sich zuletzt aber offenbar stabilisieren.
Nach der wenig spektakulären Entwicklung im 3. Quartal sorgte die EU-Kommission am 07. Oktober mit ihrem Vorschlag zur drastischen Reduzierung der Drittlandimporte für einen Paukenschlag. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind so weitgehend, dass der weitere Fortgang des Themas alle anderen Einflüsse auf die Stahlpreise überschatten wird. Auch wenn der Zeitpunkt und das Ausmaß der umsetzbaren Erhöhungen noch nicht klar sind, sollten Stahleinkäufer ihre Preiserwartungen für das kommende Jahr nach oben korrigieren. Die kurzfristigen Auswirkungen auf die Preise sind aber noch nicht voll zu übersehen.
Die detaillierte Analyse zur Marktentwicklung im dritten Quartal und eine erste Bewertung zu Inhalten und möglichen Auswirkungen des EU-Plans lesen Sie in der Ausgabe Nr. 4/2025 des Stahlmarkt-Briefes, die heute erschienen ist. Auf 12 Seiten und untermalt von grafischen Darstellungen werden die aktuellen Trends dargestellt und analysiert. Wappnen Sie sich mit fundierten Informationen für Gespräche mit Ihren Kunden und Lieferanten! Mit einem Abonnement des Stahlmarkt-Briefs sind Sie auf dem Laufenden und profitieren von unabhängiger Stahlmarkt-Kompetenz. Für ein monatliches, kompaktes Marktupdate empfehlen wir den Stahlpreis-Trend. Von beiden Informationsdiensten können Sie kostenlose Probe-Exemplare anfordern.
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