Stahlmarkt im Ausnahmezustand: Stahlmarkt-Brief Nr. 1/2021

12.01.2021
Am Ende des lange unter dem Vorzeichen einer großen Krise stehenden Stahljahres 2020 liegen Stahl- und Rohstoffpreise unerwartet auf mehrjährigen oder gar historischen Höchstständen. Die Märkte befinden sich in einem absoluten Ausnahmezustand. Dies gilt nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Was hinter dieser Entwicklung steht und wie es weiter gehen könnte, lesen Sie in der neuen Ausgabe des Stahlmarkt-Briefes.

Einige Kernaussagen sind:
Vor allem in den letzten Wochen des Jahres kam es am Spotmarkt zu kräftigen Preissprüngen. Der zunächst auf Flacherzeugnisse konzentrierte Preisanstieg hat sich auf Grobbleche und Langprodukte ausgedehnt. Am Rostfrei-Markt blieb die Entwicklung bisher verhaltener, wobei hier deutlich höhere Legierungszuschläge zu beobachten sind. Auch im Vertragsgeschäft sind deutliche Erhöhungen zu beobachten, die aber in den verschiedenen Marktsegmenten unterschiedlich stark sind.

Der deutsche Stahlmarkt ist von quer durch die Erzeugnisse von zunehmenden Versorgungsproblemen gekennzeichnet. Die Auftragseingänge der Stahlwerke lagen in den vergangenen Monaten sehr deutlich über dem Vorjahr. Die Stahlerzeugung ist langsamer, aber stetig gestiegen. Lagerzyklische Effekte und sinkende Importe aus Drittländern verschärfen die Lage.

Im Dezember explodierende Eisenerz- und Schrottpreise sind als neue Preistreiber hinzugekommen. Die Eisepreise haben den höchsten Stand seit 2011 erreicht. Auch die internationalen Schrottpreise erleben einen selten gesehenen Höhenflug. Die Rohstoffkosten der Hochofenroute sind im Dezember stark gestiegen, der Anstieg der Stahlpreise fällt aber steiler aus.

Auch am Weltmarkt kam es zu einem scharfen Preisanstieg, wobei sich die internationalen Preisrelationen in den vergangenen Monaten verschoben haben.

Über diese und weitere Themen berichtet die neue Ausgabe des Stahlmarkt-Briefs, die gerade erschienen ist. Auf 12 Seiten, untermalt von zahlreichen Grafiken, werden die Marktentwicklungen des 4. Quartals 2020 und die weiteren Aussichten analysiert. Wappnen Sie sich mit fundierten Informationen für Gespräche mit Ihren Kunden und Lieferanten! Mit einem Abonnement des Stahlmarkt-Briefs sind Sie auf dem Laufenden und profitieren von unabhängiger Stahlmarkt-Kompetenz. Für ein monatliches, kompaktes Marktupdate empfehlen wir den Stahlpreis-Trend. Von beiden Informationsdiensten können Sie kostenlose Probe-Exemplare anfordern. Weitere Informationen und eine Bestellmöglichkeit finden Sie hier

Stahlmarkt Consult Andreas Schneider | Schleiermacherstr. 7 | 51377 Leverkusen Tel.: 0214 / 3122 8164 | E-Mail: info(at)stahlmarkt-consult.de

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