12.04.2021
Aus Sicht der stahlverarbeitenden Industrie ist der Stahlmarkt in den vergangenen Monaten an allen Weggabelungen in die falsche Richtung abgebogen. Darüber berichtet die neue Ausgabe des Stahlmarkt-Briefes, die jetzt erschienen ist. Einige Kernaussagen sind:
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Während sich die Versorgungslage stetig zuspitzt, haben die Preise für Feinbleche und Warmband historische Höchstwerte erreicht. Bei baunahen Langprodukten konnte das am Jahresanfang erreichte hohe Preisniveau gehalten werden. Am Rostfrei-Markt sind die Effektivpreise stark gestiegen und die Beschaffung ist schwieriger geworden.
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Insbesondere in automotivenahen Bereichen des Stahlmarktes gibt es unverändert einen Nachfrageüberhang, der teilweise noch aus dem Vorjahr stammt. Die Stahlnachfrage war im 4. Quartal durch Bestandseffekte stark überzeichnet, hat aber im neuen Jahr etwas nachgelassen. Die Produktionsausweitung der EU-Werke stößt auf immer neue Hinder-nisse und ist am Jahresanfang zum Stillstand gekommen. Importe können wenig zur Entlastung beitragen, woran importbeschränkende Maßnahmen der EU einen erheblichen Anteil haben.
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Die Rohstoffkosten der Stahlerzeugung sind weiter hoch, können aber den jüngsten Preisanstieg nicht begründen. Vor allem bei Flachstahl haben sich die Spotmarktpreise in historisch einmaliger Weise von den Rohstoffkosten abgekoppelt.
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Am Weltmarkt gehen die Preise seit Mitte Februar wieder steil nach oben. Maßgeblich daran beteiligt sind behördlich verfügte Produktionseinschränkungen und Spekulationen über wegfallende Exportrabatte in China.
Die Einzelheiten zu diesen und weiteren Themen sowie den Ausblick auf die weitere Entwicklung finden Sie in der aktuellen Ausgabe Nr. 2/2021. Auf 12 Seiten, untermalt von zahlreichen Grafiken, werden die Marktentwicklungen des 4. Quartals 2020 und die weiteren Aussichten analysiert. Wappnen Sie sich mit fundierten Informationen für Gespräche mit Ihren Kunden und Lieferanten! Mit einem Abonnement des Stahlmarkt-Briefs sind Sie auf dem Laufenden und profitieren von unabhängiger Stahlmarkt-Kompetenz. Für ein monatliches, kompaktes Marktupdate empfehlen wir den Stahlpreis-Trend. Von beiden Informationsdiensten können Sie kostenlose Probe-Exemplare anfordern. Weitere Informationen und eine Bestellmöglichkeit finden Sie hier