Schwache Nachfrage, fallende Kosten: Stahlmarkt-Brief Nr. 3/2023

05.07.2023
Eine schwächere Nachfrage, fallende Herstellkosten und zunehmender Importwettbewerb haben dazu geführt, dass die Spotmarktpreise quer durch die Erzeugnisse im 2. Quartal spürbar gefallen sind. Nur die Effektivpreise für Spezial-Langprodukte haben sich wegen höheren Preisen bei einzelnen Legierungselementen in den vergangenen Monaten kaum abgeschwächt. 

Niedrige Bedarfe der Bauwirtschaft und ein sehr zurückhaltendes Bestellverhalten des Handels haben zu einer spürbaren Abschwächung der Stahlnachfrage geführt. Dagegen wirkten die Bedarfe der Automobilindustrie stützend. Der Nachfrageausblick hat sich deutlich eingetrübt. Die Erzeugung insbesondere der Elektrostahlwerke lag klar unter dem Vorjahr.

Bei beiden Erzeugungsrouten sind Rohstoff- und Energiekosten spürbar gefallen, wobei die Bedeutung der Energiekosten abgenommen hat. Bei baunahen Langprodukten ist der Abstand der Stahlpreise zu den Herstellkosten weiter gesunken, während die Werte bei Flachstahl noch über dem langjährigen Durchschnitt liegen.

Die Weltmarktpreise liegen zur Jahresmitte durchweg niedriger als zum Ende des Vorquartals. In China wurden Hoffnungen auf eine kräftige Belebung enttäuscht.

Im derzeitigen Marktumfeld werden die Herstellkosten zum wichtigsten Faktor für die Stahlpreisentwicklung. Solange Sondereinflüsse ausbleiben, dürften sich die Preise im Sommer insgesamt nur wenig bewegen. Es gibt aber Unterschiede zwischen Flach- und Langprodukten. Bei Rostfrei- und Speziallangprodukten wird die Entwicklung der für die jeweiligen Güten relevanten Legierungsmittelpreise den Trend vorgeben.

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