11.04.2017
Die Preistendenz am deutschen Stahlmarkt war bei den meisten Erzeugnissen im ersten Quartal weiter nach oben gerichtet. Bei Flachprodukten haben die Preise Mehrjahreshochs erreicht. Auch viele Lang- und Rostfreierzeugnisse sind teurer geworden. Allerdings haben sich die Aufwärtskräfte insgesamt abgeschwächt. Bei Flachstahl und vor allem bei verzinkten Blechen hat die Versorgungssicherung an Bedeutung gewonnen. Aber wie knapp ist Stahl wirklich?
Die Schrottpreise und damit die Rohstoffkosten der Elektrostahlwerke zeigten sich bei steigender Tendenz sehr volatil. Die Rohstoffkosten der Hochofenroute haben sich gegenüber Dezember ermäßigt, liegen aber noch klar höher als im Vorjahr. Die Folgen des Sturms „Debbie“ die Preise für Kokskohle Anfang April nach oben schnellen lassen. Dagegen wird Eisenerz aktuell günstiger. Auch am chinesischen Stahlmarkt sinken die Preise seit einigen Wochen. Der Abstand der Flachstahlpreise zu den Rohstoffkosten ist auf ein Mehrjahres-Hoch gestiegen. Lässt sich dies für den Rest des Jahres aufrechterhalten? Wirken sich die sinkenden asiatischen Stahlpreise bereits am EU-Markt aus? Welche Rolle spielen die Antidumping-Verfahren der EU?
Diese Entwicklungen werden unter anderen in der Ausgabe Nr. 2/2017 des Stahlmarkt-Briefes analysiert, die gerade erschienen ist. Ein Ausblick auf die weitere Entwicklung rundet den Bericht ab. Folgende Headlines werden auf 14 Seiten, untermalt mit zahlreichen Grafiken, behandelt:
- Preise verbreitet nochmals höher
- Angebots-Nachfrage-Relation gibt Rätsel auf
- Rohstoffkosten wieder niedriger, „Debbie“-Folgen noch unklar
- Weltmarkt: China-Preise geben nach
- Ausblick: Unterschiedliche Szenarien möglich
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Stahlmarkt-Brief, die Analyse des deutschen Stahlmarktes, neu erschienen. Hohe Preise, komplexe Einflüsse. Stahlpreise, Stahlpreis-Hoch, Kokskohlepreise, Rohstoffpreise, Versorgung, Lieferzeiten, Stahlmarkt